Palliativstationen verfügen über besondere personelle und infrastrukturelle Ressourcen, die sie für die Versorgung von Menschen mit unheilbaren Erkrankungen und mit hohem Leidensdruck prädestinieren. Im multiprofessionellen Team (Ärzte, Pflegende, Psychologen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Musik- und Kunsttherapeuten u.a.) oftmals mit Palliative Care Weiterbildung werden somatisches Leid z.B. durch Schmerzen oder Luftnot, aber auch psycho-soziale und spirituelle Belastungen gelindert.
Der Zugang zu Palliativstationen ist jedoch aufgrund von begrenzten Bettenzahlen limitiert, so dass Aufnahmekriterien definiert werden müssen. Dies ermöglicht es, die Menschen mit komplexen Symptom- oder Problembelastungen bzw. aufwändiger ärztlichen oder pflegerischer Versorgung zu priorisieren, um dann die Menschen mit dem größten palliativmedizinischen Bedarf auf Palliativstation aufzunehmen.
Netzwerk-SOP Aufnahmekriterien auf die Palliativstation (gültig bis 12.12.2025)