CCC-Netzwerk: Netzwerk der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren.

Mitteldeutsches Krebszentrum (Cancer Center Central Germany – CCCG)

Vorstand:

Prof. Florian Lordick (Vorstandsvorsitzender)
Prof. Andreas Dietz (Stellvertreter)
Prof. Andreas Hochhaus (Vorstandsvorsitzender)
Prof. Andrea Wittig-Sauerwein (Stellvertreterin)

Unter dem Dach des Mitteldeutschen Krebszentrums (Cancer Center Central Germany – CCCG) arbeiten die Kliniken, Institute, Fakultäten und Zentren der beiden universitären Standorte Leipzig und Jena in Kooperation mit ihrem regionalen Netzwerk seit 2019 gemeinsam an der Prävention, Diagnostik, Behandlung, Nachsorge und Erforschung von Krebserkrankungen.

Jährlich werden an beiden universitären Standorten insgesamt ca. 18.000 Krebspatientinnen und -patienten stationär behandelt. Zudem werden über 70.000 Krebspatientinnen und -patienten ambulant betreut, z.B. während der Chemo- oder Strahlentherapie.

Unsere Aufgaben

Mitteldeutsches Krebszentrum (Cancer Center Central Germany – CCCG): unsere Aufgaben


Exzellente Patientenversorgung:

       Wir bieten eine multidisziplinäre, intersektorale und ganzheitliche Behandlung komplexer onkologischer Erkrankungen basierend auf höchsten und zertifizierten Qualitätsstandards und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Region Mitteldeutschland an.

       Wir begleiten unsere Krebspatientinnen und -patienten und ihre Angehörigen während und nach der Therapie, um die körperliche und psychische Belastung durch die Behandlung und die Folgeerscheinungen der Erkrankung zu reduzieren.

Grundlagenforschung und klinische Forschung:

       Wir entwickeln die Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen weiter, indem wir die Grundlagenforschung sowie deren Translation in die klinische Anwendung fördern.

       Dabei liegt der Fokus auf unseren beiden gemeinsamen Forschungsschwerpunkten:

o   Digital unterstützte Präzisionschirurgie und Lokaltherapie (Digitally assisted precision surgery and local therapy – DISSECT)

o   Immun- und Zelltherapie (Immune and Cell Therapy – IMMUNE-ACT)

Regionales Netzwerk

       Wir schaffen alle Voraussetzungen dafür, dass Krebspatientinnen und -patienten in Mitteldeutschland gleiche Chancen auf eine optimale Versorgung haben.

       Dazu zählen der Zugang zu innovativer bildgebender und molekularer Diagnostik, zu spezialisierten Behandlungsverfahren und ein ständiger Wissenstransfer über spezialisierte Leitungen und Studienangebote im regionalen Netzwerk und darüber hinaus.

Krebsprävention

        Wir fördern das Präventionsbewusstsein in der Bevölkerung Mitteldeutschlands durch gezielte und umfassende Gesundheitsaufklärung.


Forschung am CCCG

Digitally assisted precision surgery and local therapy – DISSECT

Im DISSECT-Schwerpunkt bündeln wir die wissenschaftliche und technologische Kompetenz der Standorte Leipzig und Jena. Neben den klinischen Partnern beider universitärer Standorte tragen wissenschaftliche Einrichtungen wie das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT, Jena) und das Innovation Center for Computer Assisted Surgery (ICCAS, Leipzig) wesentlich zur Entwicklung des Forschungsschwerpunktes bei.

Ein zentrales Element in DISSECT ist die intraoperative Visualisierung verschiedener Tumoren einschließlich der Gewebedurchblutung und Metastasenbildung mit verschiedenen biophotonischen Techniken in Echtzeit. Diese Informationen werden im digitalen Operationssaal ständig aktualisiert und dem onkologischen Chirurgen für Therapieentscheidungen zur Verfügung gestellt. Letztlich werden diese Informationen zur präzisen, robotergestützten Tumorablation mit minimal-invasiven Methoden genutzt.

Immune and Cell Therapy – IMMUNE-ACT

In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Immunologie und Zelltherapie IZI und dem Präzisionstherapie-Cluster SaxoCell entwickelt das Mitteldeutsche Krebszentrum innovative Zellkonstrukte und überführt sie in die Anwendung.

Unter Beteiligung des Instituts für Translationale Onkologie (Jena), des Fritz-Lipmann-Instituts und des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie Hans-Knöll-Institut (HKI, Jena) sowie des Fraunhofer IZI (Leipzig) wird eine gemeinsame Immunmonitoring-Plattform für Zell- und Gentherapien und ein gemeinsames Immun-Bioregister (Shimmer) für Patientinnen und Patienten mit Zell- und Gentherapien aufgebaut.