CCC-Netzwerk: Netzwerk der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren.Externer Link: Deutsche Krebshilfe

Koordinationsstelle der AG Palliativmedizin im CCC Netzwerk

05.06.2014 Die bestmögliche Begleitung und Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten mit Krebs gehört zu den selbstverständlichen Aufgaben eines onkologischen Spitzenzentrums.

Dieser Aufgabe widmen sich - mit dem Ziel des Erhalts respektive der Verbesserung der Lebensqualität trotz schwerer Krankheit - im Besonderen die Strukturen der Spezialisierten Palliativversorgung. Hierzu gehören in den Zentren je nach Standort Palliativstationen, palliativmedizinische Ambulanzen und / oder palliativmedizinische Dienste. Diese Strukturen arbeiten  eng mit den Disziplinen, die primär die Tumorerkrankung der Patienten behandeln (z.B. Onkologie, Strahlentherapie, Operative Fächer) zusammen.


Zur Bündelung der Kompetenzen hat sich 2011 die AG Palliativmedizin innerhalb des Netzwerkes der CCC gegründet. Für eine umfassende Implementierung der Projekte der AG Palliativmedizin des Netzwerkes der von der Deutschen Krebshilfe geförderten CCC wurde nun eine Koordinationsstelle geschaffen, die im Frühjahr 2014 ihre Arbeit aufgenommen hat.


Die neue Koordinationsstelle hat die Aufgabe eine strukturierte Integration und rasche Weiterentwicklung der Palliativmedizin für die Patientenversorgung, Forschung und Lehre in den CCCs zu erarbeiten. Dies erfolgt  in enger Zusammenarbeit mit den zwölf Palliativmedizinischen Einrichtungen der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren in Deutschland, die die AG Palliativmedizin bilden. In einem ersten Schritt soll mit wissenschaftlichen Methoden eine Erhebung zum Stand der Integration der Palliativversorgung in den einzelnen Zentren erfolgen. Hierauf aufbauend sollen u.a. Standards z.B. zu Art, Umfang und Zeitpunkt der Integration der Palliativversorgung vereinbart, Qualitätsindikatoren erprobt, gemeinsame Forschungsfragen und -projekte entwickelt und gemeinsame Lehrkonzepte  erarbeitet werden.  Die Koordinationsstelle bündelt die Impulse, Ideen und Initiativen der AG Mitglieder, orientiert sich dabei eng an den Zielen der AG und vernetzt den fachlichen Austausch, mit dem Ziel, mit wissenschaftlichen Methoden eine „Best-Practice-Strategie“  für eine spezialisierte Palliativversorgung in einem CCC zu entwickeln.


Darüber hinaus hat sich die Koordinationsstelle zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den CCC´s die Öffentlichkeit stärker über die Themen der Palliativversorgung zu informieren.


Die Koordinationsstelle Palliativmedizin ist beim CCC-EMN in Erlangen angesiedelt und fungiert als Ansprechpartner  für weitere Kooperationen mit den anderen  Arbeitsgruppen des CCC  sowie zu externen Partnern in der Palliativmedizin.

Koordinationsstelle Palliativmedizin


Kontakt:


Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Sprecher der AG Palliativmedizin im Netzwerk CCC
Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung im Universitätsklinikum  Erlangen,
Tel.: 09131 85-34064, E-Mail: palliativmedizin@uk-erlangen.de

PD Dr. Karin Oechsle, stellv. Sprecherin der AG Palliativmedizin im Netzwerk CCC
Oberärztin in der Klinik  für  Onkologie, Hämatologie, KMT mit Sektion Pneumologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf,
Tel.: 040-7410-50667, E-Mail: k.oechsle@uke.uni-hamburg.de