CCC-Netzwerk: Netzwerk der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren.Externer Link: Deutsche Krebshilfe

Voller Hörsaal beim 1. Palliativsymposium im Netzwerk der deutschen Comprehensive Cancer Center in Dresden

26.11.2014 Die Arbeitsgruppe Palliativmedizin agiert im Rahmen der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC). Mit der Initiierung eines ersten Palliativsymposiums, Anfang Oktober in Dresden, traf die AG den Nerv der aktuellen Fragestellungen zum Thema Palliativmedizin.

Die Arbeitsgruppe Palliativmedizin im Netzwerk der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren sieht sich in der Pflicht, Forschungsergebnisse in der Palliativmedizin und palliativmedizinische Kompetenzen zu vermitteln. Ziel ist es, aktuelle Themen einem interessierten öffentlichen Publikum sowie auch einem breiten Fachpublikum nahe zu bringen. Das 1. Palliativsymposium mit dem Thema „Neues und Bewährtes zur Palliativmedizin für Menschen mit Krebs“ hat diesem Gedanken Rechnung getragen und füllte mit fünf sehr interessanten Vorträgen den Hörsaal in Dresden.

Nach der Begrüßung durch die Deutsche Krebshilfe, des CCC Direktors des UniversitätsKrebsZentrums Dresden, Professor Ehninger und des Sprechers der AG Palliativmedizin, Professor Ostgathe, berichtete der Gastgeber in Dresden, PD Dr. Schuler über neue Forschungsergebnisse in der Palliativmedizin. Professor Thomas vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg referierte im zweiten Vortrag über eine frühzeitige Integration der Palliativmedizin in der Onkologie und zeigte einen Paradigmenwechsel auf. Zum Thema Spannungsfelder zwischen Chirurgie und Palliativmedizin, führte Frau Dr. Gog vom Universitären Centrum für Tumorerkrankungen in Frankfurt, anhand eines Tumorpatienten mit Ileus, mit Leichtigkeit durch ein brisantes Thema. Professor Ostgathe vom CCC Erlangen schloss sich mit einem Vortrag über die palliative Sedierung am Lebensende an. Den Abschluss der erfolgreichen Vortragsreihe gestaltete Frau Berendt von der Koordinationsstelle Palliativmedizin. Sie fasste in einem kurzen Überblick die Ergebnisse der Befragung zum aktuellen Stand der Einbindung der Palliativmedizin in den von der Deutschen Krebshilfe geförderten CCC zusammen.

In den Symposien, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert und in den beteiligten Standorten der CCC veranstaltet werden, sollen Informationen über eine adäquate Betreuung unheilbar kranker Krebspatienten in allen Strukturen der CCC in Kooperation mit den regionalen Anbietern, Hausärzten und niedergelassenen Fachärzten ausgetauscht und diskutiert werden. Das nächste Symposium findet am 9. Juli 2015 in Würzburg statt.